Samstag, 30. Juli 2011

Bryce Canyon, Salt Lake City


Gugus liebe Blogleser, es gibt wieder einiges zu berichten! Aber wiederum alles der Reihe nach...



Nach unserer erholsamen Zeit in St. George ging die Reise weiter Richtung Norden. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass alles, was jetzt noch kommt eigentlich gar nicht geplant gewesen wäre (offenbar haben wir das Land doch irgendwie grösser eingeschätzt oder einfach nur ein schlechtes Zeitgefühl gehabt^^). Macht ja nix, so sehen wir nochmals fast 4 Wochen tolle Nationalparks und weitere Städte...
Was für ein Anblick...
Über Cedar City fuhren wir hoch in den Bryce Canyon, nach dem Zion bisher einer der schönsten Parks die wir erleben durften. Der Bryce beeindruckt durch seine vielzähligen geschliffenen Steinstatuen in orangem Farbton und seinem gigantischen Ausblick. Wir wissen nicht mehr, wie lange wir auf dem Aussichts-Rim gestanden sind und diesen Anblick genossen haben, man kommt einfach ins schwärmen und vergisst die Zeit. Übernachtet haben wir in einem relativ unspektakulären Campground vor dem Park und seit längerer Zeit haben wir wieder mal mit Pulli und Trainerhosen gepennt (der Bryce liegt ziemlich hoch!!).

Natural Bridge, aber eigentlich eher ein "arch"



Krähen in freier Wildbahn


Zentrum des Temple Square
Tags darauf steuerten wir Salt Lake City an. Bereits der dritte KOA-Campground war hier unser Nachtlager. Ganz toll war auch der kostenfreie Shuttleservice vom Campground nach Downtown Salt Lake. Diesen Service nutzten wir natürlich :-) Salt Lake City hat uns vor allem durch seine Überschaubarkeit und Ruhe beeindruckt. Wir wurden im Temple Square, dem Zentrum der damaligen flüchtigen Pioniere des mormonischen Glaubens, von zwei "Sisters" herumgeführt. Eine davon kam aus Deutschland. War richtig angenehm, mal wieder Hochdeutsch mit jemandem zu sprechen!

Gateway-Shoppingmall
Aber nicht nur Kirchen wurden besichtigt, sondern auch etwas Shopping stand auf dem Programm. Nach Wochen in der Natur eine schöne Abwechslung...












 Momentan befinden wir uns am Bear Lake, genauer gesagt in St. Charles. Nächstes Ziel ist der Grand Teton Nationalpark. Schlau wie wir sind, haben wir bereits vorgesorgt, was den übernächsten Park angeht: Da der Yellowstone-Nationalpark zum Teil Wochen im voraus ausgebucht ist (Unterkünfte) haben wir bereits heute einen Platz in einem Campground mitten im Park reserviert. Ab Dienstag werden wir dann für 3 Nächte im Yellowstone verweilen und diesen Park so richtig geniessen. Es wird wahrscheinlich der letzte grosse Nationalpark sein.

Gute Nacht aus dem Bundesstaat Idaho. Döme und Carmen.

Mittwoch, 27. Juli 2011

Antelope Canyon


eindrücklicher Background^^
Gugus, wir sinds wieder einmal. Wieder ein paar Tage sind vergangen und wieder gibts was zu berichten. Wir sitzen momentan in der Stube unserer USA-Freunde und ruhen uns noch ein bisschen aus, bevor die grosse Reise weitergeht. Aber alles der Reihe nach...

Nachdem wir mehr oder weniger begeistert den Arches NP verlassen haben, machten wir uns auf den Weg nach St. George, um noch einmal vorbeizuschauen. War auch gerade sehr passend, denn einerseits liegt St. George auf unserem Weg weiter nach Norden und andererseits haben wir eine gratis Unterkunft (übers Weekend ist hier alles teurer, seis Motel oder Campground). Viel gemacht haben wir übers Wochenende eigentlich nicht, abgesehen von einem Besuch des Vegas-"Vororts" Mesquite. Eigentlich wollten wir am Montag weiterfahren, haben uns dann aber entschieden, noch eine Nacht zu bleiben und am Dienstag einen Tagesausflug in den nahegelegenen Antelope Canyon zu machen.

simples Warnschild, heute Ernstfall
Haben wir dann auch gemacht, aber so nah war dann der Park doch nicht (3h Fahrt, dafür führte die Route mitten durch den Zion NP, jedes Mal ein toller Anblick, auch halt vom Auto aus^^). Im Navajoland angekommen schrieben wir uns direkt für die nächste geführte Tour ein. In den Antelope darf man als Touri leider nicht einfach so allein rein. Grund: Gefahr von plötzlicher Flutung (momentan ist auch noch gerade Monsunzeit...). Störte uns ja nicht gross, wir konnten unsere Föteli ja trotzdem machen. Also rein in den Canyon und sogleich kamen wir ins Staunen: Der Einstieg erfolgt über einen kleinen Spalt in der Erdoberfläche, danach gehts über einige Treppenstufen runter in den sehr engen Canyon (zum Teil nur ein Fuss breit). Sehr spannend waren auch die geformten Tier-Reliefe in den Felsen. Wer erkennt die Tiere auf den Fotos? :-)



Na, wer sieht das Tier?
 
und gleich noch ein Tierrätsel...


Tourist beim eiligen Ausstieg
Nach etwa 20 Minuten dann der Oberkracher des Tages: Von oben schrie ein anderer Guide, wir sollen sofort raus rennen, es nähere sich eine Gewitterfront. Carmen und ich blieben natürlich cool, denn wir wussten ja, dass wir noch nicht so weit reingelaufen sind und problemlos wieder rauskommen würden vor dem Regen. Der Franzose hinter uns geriet jedoch "etwas" in Panik und wollte uns bei der Rückverschiebung merhmals überholen (aber eben: Fussbreit :-P). Naja, wir leben noch aber unglaublich ist es schon: egal wo wir hingehen, früher oder später regnet es! Trotz allem war dieser Tag sehr eindrücklich. Der Antelope ist absolut empfehlenswert und  wenn wir noch einmal hier vorbeikommen, dann würden wir auch gerne noch den Rest sehen.

Nun sitzen wir also in St. George und packen gerade unsere Sachen. Nächster Halt ist Cedar, von wo aus wir den Bryce Canyon anschauen gehen. Danach gehts weiter nach Salt Lake City.

So, das wars wieder einmal. Wir hoffen, in der Schweiz läuft alles gut und alle sind wohlauf. 

Bis bald,

Dominik und Carmen

Donnerstag, 21. Juli 2011

Wüstenhitze im Monument Valley und Arches NP


Heiss. Und sandig. Das sind die zwei Schlagworte, die unseren nächsten Reiseabschnitt prägten. Denn nach dem noch einigermassen "grünen" Grand Canyon gings raus in die Wüste Arizonas, resp. Utahs. 
Wenn man durch Arizona und Utah reist, kommt man um eine Bevölkerungsgruppe Amerikas nicht herum: die Navajos! Die American Natives sind allgemein sehr freundlich und managen ihre Touristenregion selbständig und ohne Hilfe der White Men. So ist auch das Monument Valley "unter Kontrolle" der Navajos. Döme war so fasziniert von diesen Leuts, dass er sich in Goulding nahe des Parks gleich ein Navajo-Abenteuerroman gekauft hat. Das Monument Valley beeindruckt hauptsächlich durch die eindrücklichen Monumente aus Stein. Diese sehen von weitem aus, wie riesige Totempfahle. Auch ein Halt bei einem der vielzähligen Navajo-Verkaufsstände direkt an den Hauptstrassen durfte natürlich nicht ausgelassen werden. Domis Schwestern dürfen sich an dieser Stelle auf ein Mitbringsel schmucktechnischer Art freuen :-)
Abends gabs dann aufm Campingplatz in Goulding ein grossartiges Naturspektakel zu sehen: Ein Gewitter, wie wir es in der Schweiz noch nie gesehen haben. Schön weit weg und von unserem Punkt aus optimal zu sehen. Auch ein eindrückliches Föteli haben wir geschossen.

Das Monument Valley. Stolz der Navajo-Indianer.

Abendstimmung in Goulding: 30 Minuten pausenlos Blitz und Donner


Kurz nach dem Monument Valley gelangten wir zu einem weiteren Nationalpark, der als "Hauptattraktion" natürliche Brücken, sogenannte "windows" anzubieten hat. Die Rede ist vom Arches Park. Leider ist der Park nebst den windows nicht wirklich schön anzusehen und für uns Schweizer BRUTAL heiss! Die Unterkunft, von wo aus wir auch diesen Bericht schreiben, haben wir in Moab gefunden: ein wunderschöner Campingplatz zu einem super Preis und genialer Ausstattung, Etwas vom besten, was wir bisher erlebten bezüglich zelten in diesem Land. Heute war es so unerträglich heiss, dass wir einen Ruhetag anordneten, etwas Zeit am Pool verbrachten und ein Deja-Vu erleben durften: auf diesem Campingplatz hörten wir erstaunlich oft "Schwiizerdütsch" und die Hälfte der Belegschaft scheint aus Holland zu kommen. Fast wie alligs im Lazy Rancho Interlaken oder :-) Nebst europäischen Nachbarn haben wir auch noch ganz viele Tierli um unser Zelt angetroffen: Frösche, Eidechsen, Wildhasen, Vögel, und Chipmunks. Jöööö so härzig!

Arches N.P. Felsen spannend. Rest eintönig...

The Balanced Rock gleich beim Parkeingang

Delicate Arch. Ersichtlich erst nach mühsamem Aufstieg


Noch eine Nacht bleiben wir hier in Moab, danach gehts weiter Richtung Page, von wo aus wir den Antelope Canyon in Angriff nehmen werden. Übers Wochenende sind wir nochmals bei unseren Bekannten in St. George eingeladen. Ein Angebot, dass wir natürlich nicht ablehnen.

So das wars wieder einmal. Sobalds was Neues gibt ists hier zu lesen. Wir wünschen allen Zuhause besseres und schöneres Wetter und schicken sonnige Grüsse aus Moab, Utah.

Dominik, Carmen

Sonntag, 17. Juli 2011

Grillrezepte gesucht!

Gugus, wir sinds schon wieder. Diesmal nicht mit Reiseberichten sondern mit einem Aufruf: Da wir möglichst Portmonnee-schonend durch die USA düsen, heisst das auch campieren. Das machen wir sehr oft, und Amerikas Campgrounds sind wirklich sehr grosszügig in der Grösse der "sites" (Zeltparzellen). Und auch die Ausrüstung einer site ist super: bisher hatten wir jedes Mal einen Grill. Dies nutzen wir natürlich jeweils auch, denn selbst gekocht schmeckt am besten. Und ist günstig :-)

Leider gehen uns langsam die Ideen aus. Fleisch hats hier genug im Land der Steaks, aber in puncto Beilagen oder sonstigen Ideen wären wir sehr froh um Inputs. Immer nur Folienkartoffeln wird langsam langweilig. Sendet doch eure Ideen an eine unserer Mailadressen oder postet sie einfach in den Kommentaren. Für ganz viele Ideen sind wir sehr dankbar!

Die Grill-Hilfshotline: dominik.leibundgut@gmx.ch, caemu@gmx.ch

Merci und liebe gruess,
Domi und Carmen

Grand Canyon: Da hats ein Riesenloch zmitzt in Amerika!!

Amerikas grösstes Loch nebst der Finanzkrise


Hoi metenand,
Schon wieder gibts ein kleines Berichtchen und wieder gibts einiges zu berichten. Wir haben den Lake Mead nach zwei geruhsamen Tagen wieder verlassen. Nächstes grosses Etappenziel: der Grand Canyon!
Als Ausgangspunkt für einen Grand Canyon-Ausflug eignet sich das Städtchen Flagstaff am besten. Flagstaff ist eine wirklich sympathische US-Kleinstadt gelgen mitten in einem National Forest (Coconino). Etwas südlich haben wir gerade noch den letzten verfügbaren Zeltplatz in einem wunderschönen Campground ergattern können (Lakeside View beim Lake Mary südlich von Flagstaff). Nach einer fast schon ungewohnt kühlen Nacht machten wir uns am Samstagmorgen auf den Weg zum Grand Canyon. Eine Fahrstunde später waren wir schon mitten im Park und konnten einen ersten Ausblick auf den Canyon geniessen. An dieser Stelle müssen wir ein vielleicht überraschendes Statement abgeben: Der Grand Canyon ist zwar riesengross und weltberühmt, aber umgehauen hats uns nicht wirklich. Die Berühmtheit und die Grösse machen einen schönen Nationalpark für uns eben nicht aus. Dennoch sehr eindrücklich anzuschauen, was die Natur anzubieten hat.

Carmen vor eindrücklicher Kulisse

Auf dem Nachhauseweg vom Grand Canyon hat sich dann noch eine Gelegenheit für ein weiteres Rätsel ergeben. Am Strassenrand standen plötzlich irgendwelche hirschähnlichen Tiere. Wirklich direkt an der Strasse, die vorbeirauschenden Autos schienen diese Tiere nicht zu stören. Da haben wir natürlich gleich ein Föteli gemacht und würden von unseren Bloglesern gerne wissen, um welches Tier es sich hier handeln könnte?







Ein weiteres Angebot natureller Art genossen wir heute Sonntag: Eine kurze Autofahrt von unserem Campground entfernt liegt der Slide Rock State Park. Der Ausdruck "Slide Rock" bringt eigentlich auf den Punkt weshalb täglich sehr viele Touris (inklusive uns^^) hierherkommen: Rutschbahnen aus Stein, von der Natur geschaffen. Da kannst du fast wie im Alpamare runtersausen. Nach kurzer oder langer (Döme) Angewöhnungszeit an das eiskalte Wasser kann man dieses kleine Naturwunder in vollen Zügen geniessen!

So das wars wieder mal. Das nächste Ziel ist das Monument Valley und weitere Nationalparks. Wir melden uns wieder sobalds was zu berichten gibt.

Liebe Grüsse aus Flagstaff - schon wieder Starbucks :-)

Donnerstag, 14. Juli 2011

Las Vegas

Das legendäre Ortsschild in Vegas

Gugus, wir sinds schon wieder. Schon wieder gibts was zu lesen. Diesmal was für die Zocker und Partypeople unter euch. Denn nach dem Zion Park fuhren wir wieder zurück nach faboulous Las Vegas. Und der Kontrast zwischen ruhigem Nationalpark und leuchtender Neonstadt der hats in sich. Am einen Tag wanderten wir durch einen idyllischen Canyon und am nächsten Tag zur gleichen Uhrzeit wanderten wir auf dem Las Vegas Boulevard (besser bekannt als The Strip). Der Grund für die Rückkehr ist die Ideale Lage von Vegas für die Weitereise in die westlichen und südlichen Parks. Das erste Highlight, bevor man überhaupt in Las Vegas in einem der Riesenhotels eincheckt, ist die Anfahrt nach Sin City. Du fährst 2 bis 3 Stunden durch die Wüste und dann plötzlich nach einer Kurve hinter einem  Felsen ist sie da: die Glücksspielmetropole mit ihren Hotel-Skyscrapers die schon von weitem sichtbar sind. Ein unvergesslicher Anblick!

Die Zeit in Vegas ging eigentlich sehr schnell rum. Aber ganz ehrlich: Bei aller Liebe zu Las Vegas (Döme^^), du bist fast ein bisschen froh, wenn du wieder raus kannst und wieder zu Ruhe findest. Denn Las Vegas ist vor allem eines: crazy!! Und ein bisschen hell und ein bisschen heiss und zum Teil ein bisschen schräg :-)

Ehemals Austragungsort der WSOP und altehrwürdiges Downtown-Casino

Die Zeit in Las Vegas nutzten wir zur Entdeckung von Downtown Las Vegas, einem Besuch der World Series of Poker (Main Event, juhui Döme hat Doyle Brunson und Dennis Philipps live gesehen^^), Einkaufsbummel in den beiden Las Vegas Outlet Centers und ganz am Schluss für ein Pokerturnier mit 78 Teilnehmern im Stratosphere Hotel (unsere Unterkunft). Und unsere persönlichen Resultate an diesem Turnier lassen sich sehen: Carmen wurde 14. und Döme10.!

Feature Table Day 1A Main Event WSOP (Rio Hotel&Casino)

Im Moment sitzen wir im Starbucks in Boulder City, nicht weit von unserem aktuellen Campground am Lake Mead, und töggelen die Berichte. Waren gerade am Boulder Beach eine Runde schwimmen. Füdliwarmer See aber windig, dass es dich fast fortbläst. Und steinig, aua...Abends gibts noch eine kurze Grillparty und dann morgen geht der Roadtrip weiter Richtung Grand Canyon. **Freu** :-)

Bikini-Model am Lake Mead (Kommentar Döme)

Nationalkunstturner am Lake Mead (Kommentar Carmen)
Poker-Duell in idyllischer Lage (Boulder Campground)
Stand 1:1

Bis Bald und danke für die ganz vielen Kommentare!

Döme und Carmen

Zion National Park

Liebe Blogleser,
Nach einer gefühlten Ewigkeit gibts endlich wieder einmal etwas zu lesen von uns. Der letzte Stand war ja Santa Clarita nach dem Six Flag. Danach ist einige Tage lang wieder etwas los gewesen, so viel sei schon mal verraten :-)
Nach dem Schütteltag im Six Flag gings Richtung Norden. Das Ziel der nächsten Etappe war der Zion National Park. Da dieser Park aber sehr weit entfernt ist, legten wir zwei Zwischenstopps ein. Wir wollen ja nicht durchs Land hetzten sondern auch was sehen (in San Francisco haben wir einen Basler kennegelernt, der offen und erhlich dazu stand, in 4 Wochen möglichst viele Meilen abzureissen, aber irgendwie fänden wir das Saublöd...ist ja auch ein Basler, die sind halt etwas eigen^^). Der erste Halt war mitten in der Wüste im nirgendwo, und zwar in Barstow. Eigentlich gibts in Barstow nur ein paar runtergewirtschaftete Hütten, in denen tatsächlich MENSCHEN leben, aber man staune: in diesem Wüstenkaff gibts einen riesen Outletstore! Am nächsten Tag gings weiter nach Las Vegas. Ob man will oder nicht, diese Stadt fasziniert. Da wir aber nach dem Zion ohnehin wieder nach Vegas zurückkommen, blieben wir hier nur eine Nacht.
Am nächsten Tag begann ein wunderbares Weekend. Zunächst fuhren wir nach St. George, wo wir ein bekanntes Päärchen trafen, das wir letztes Jahr in den Amerikaferien kennegelernt haben. Zugegeben, am Anfang wars ein bisschen schräg, denn wir kannten diese Leute nur vage und rückwirkend auf einen süffigen Abend in Las Vegas letztes Jahr. Aber die ganze Sache hat sich super entwickelt. Sie hatten sehr Freude, uns wieder zu sehen. Nach einer Nacht in St. George und einem super Znacht in einem idyllischen und abgelegenen Restaurant gings dann am nächsten Tag rauf in den Zion Park.

Kamera blieb leider in St. George. Bild aus dem Netz.


Unser erster Park in Amerika, und der hatte es in sich. Es ist einfach wunderbar, im Canyon zu wandern und die Ruhe der Natur zu geniessen. Schade, dass es soviele Leute gibt, die einfach mit dem Auto reinfahren, ihr Foto schiessen und dann wieder verschwinden. Wir taten das selbstverständlich nicht sondern gingen an beiden Tagen wandern. Und da sieht man dann die wahren Schönheiten eines Parks. Und: Wildlife! Truthahn in freier Wildbahn, Hirsche und Rehe (sogar mit Rehkitz) und putzige Eichhörnchen (squirrels^^). Leider gibts im Zion zu Dömes Leidwesen auch brutale Ameisen. Aua, die pissen einen echt an! Das bekannte Päärchen hat für dieses Weekend alles organisiert und uns unter anderem in einer Lodge untergebracht (kleines Zimmer mit Balkon und Blick auf Canyon). Sogar einen Pool hats dort gegeben, ideal für eine Abkühlung nach der Wanderung. Es war alles in allem ein unvergessliches Wochenende. Wir hoffen sehr, diese Leute wiederzusehen. Je nach weiterem Reiseverlauf ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass wir nochmals an St. George vorbeifahren. Mal sehen.
So das wars. In kürze folgt ein weiterer Bericht der nächsten Etappe.

Döme und Carmen

Samstag, 9. Juli 2011

Las Vegas, Zion National Park

Liebe Blogleser,
Sind nach unserem letzten Halt in Barstow weitergefahren nach Las Vegas. Danach weiter nach St.George, wo wir die Leuts von letztem Jahr trafen. Mit denen fahren wir jetzt in den Zion Nationalpark, anfang nächste Woche wieder retour nach Vegas und von da aus weiter zum Grand Canyon.

Bericht und Fotos folgen...

Mittwoch, 6. Juli 2011

Six Flag Magic Mountain

Der heutige Tag war geprägt von einem Stichwort: Action!! Wenige Meilen weg von unserer Unterkunft steht Amerikas grösster Rollercoaster-Park. 16 Achterbahnen, davon 5 Big Thrills (die Headliner von Six Flag, also die extremsten Achterbahnen). Nach kurzem Anstehen am Kassenhäuschen gings dann auch schon relativ rassig auf eben so einen "Big Thrill". Und diese Thrills hatten es in sich. Looping reiht sich an Looping. Stehend, bäuchlings, rücklings, sitzend. Alles dabei. Der absolute Kracher war die "Superman". In 6 Sekunden von 0 auf 160 Sachen, dann einen Turm hoch und rückwärts im freien Fall wieder runter. Absoluter Nervenkitzel :-) Auch weitere Coasters hatten es in sich. Bei der "Scream" ging sogar kurz das Bewusstsein flöten.

Extreme Beschleunigung auf der Spiderman

Achterbahnenwirrwar

Spühlgang auf der Green Lantern


Alles in allem hat uns dieser Tag sehr viel Spass gemacht. Was jedoch extrem gestört hat, war die Abzockerei an jedem Ecken des Parks und die unterrirdisch unfreundliche Bedienung an den Fressständen (unter aller Sau!). Nachdem 10 Stunden Achterbahnfahren mussten wir dann auch noch unser Auto suchen. Nach 30 Minuten Suche haben wir gepöggt, dass wir auf dem falschen PP gesucht haben :-)

Fazit von heute: Bandscheiben raus, richtig durchgeschüttelt, Adrenalinausschüttung eines ganzen Jahres an einem Tag aber total happy.
Guet nacht ond hebit sorg
Domi und Carmen

Montag, 4. Juli 2011

Los Angeles

Hallo liebe Blogleser,

Erstaunlicherweise haben wir bereits wieder etwas zu berichten. Der Tag nach dem Aufenthalt in Malibu begann leider etwas ernüchternd. Der eigentliche Plan wäre gewesen, ein kleines Stück weiterzufahren am Pacific Coast Highway und in der Nähe von Santa Monica zu campen. Im tourist center vor Ort durften wir dann erfahren, dass im ganzen district L.A. alle campgrounds voll sind. Offenbar ist der 4th of july ein Städtefeger: Alle Amerikaner fahren raus in die Natur und feiern den Nationalfeiertag. Naja, das ist doch uns egal, dachten wir sofort und fuhren möglichst rassig Weg aus dem Grossraum L.A. - Mit grossem Glück! In Santa Clarita fanden wir ein schmuckes und günstiges Motel, dass wirklich (fast) keine Wünsche übrig lässt! Den Rest dieses Tages verbrachten wir noch damit, uns im Pool der Anlage abzukühlen und anschliessend gabs was zu essen im "Mikes Diner" (kleines Restaurant mit moderaten Preisen und gutem Essen)!
Der nächste Tag hatte es in sich, soviel sei schon mal verraten. Denn Santa Clarita liegt 40 Minuten nördlich von L.A.! Frühmorgens machten wir uns auf den Weg, um L.A. und Umgebung zu entdecken. Als erster Programmpunkt fuhren wir nach Downtown L.A. (Das ist da, wo all die grossen Hüsli stehen, läckmi send die hoch!). Das Stadtzentrum von L.A. wirkte aber irgendwie völlig verlassen, fast wie im Film "I am legend" mit Will Smith... Naja, macht ja nix, hauptsache wir waren in Downtown L.A. das is ja wohl das wichtigste :-)

Walt Disney Concert Hall (Downtown L.A.)

Danach gings weiter ins Land der Reichen und Schönen (und Berühmten). Wers nicht gepöggt hat: HOLLYWOOD! B-) Allein schon die Fahrt auf dem Hollywood Boulevard ist schon unterhaltsamer als mancher Film, der hier gedreht wurde. Natürlich durfte auch ein kurzer "walk of fame" nicht fehlen: Da guckst du runter, dann kommt ein Stern mit einem Namen, dann noch einer, und noch einer, noch einer,...so geht das ca. 2500mal weiter. Haben aber nicht alle Stärnli abgeklappert,  sonst wären wir wahrscheinlich jetzt noch dort... Weiter gings aufm Sunset Boulevard nach Beverly Hills, ins Land der wirklich Reichen! Eine Villa nach der andern und mitten drin der Rodeo Drive (eine kurze Einkaufsmeile mit Läden wie Louis Vuitton, Gucci, Chanel usw. mit Preisen, die ein Normalsterblicher in seinem ganzen Leben nicht ausgeben kann! Wir haben uns den Rodeo Drive deshalb nur aus dem Auto am vorbeifahren angeschaut :-)

Na, wer kennt diesen Lausbub Hollywoods?


Auch ein Besuch des City Walk durfte nicht fehlen. War aber nicht wirklich der Kracher. Halt wieder viele Läden und funny people...

City Walk (next to Universal Studios)

Carmen unter dem Universal Studios Wahrzeichen


Nach diesen wunderbaren Erlebnissen folgte der absolute  Kracher des heutigen Tages. Im Style von James Bonds folgten wir einem Hollywood-Rundfahrten-Bus (eine Fahrt ab 100$, die spinnen doch...). Dieser Bus fuhr plötzlich einen Hügel hinauf, und hielt schlussendlich auf einer Aussichtsplattform an. Rasch den Wagen geparkt und raufgeklettert auf die Aussichtsplattform. Und dann: PENG! Uns hats fast umgehauen. Aussicht auf den ganzen Grossraum Los Angeles mit 14 Mio. Einwohnern (stemmt das Michi?) und auf das "Hollywood" Schriftzeichen natürlich auch. Wow, was willst du mehr!!! Dieser Anblick ist einfach unvergesslich . Amazing!

Das Wahrzeichen Hollywoods

Döme im Jumpstyle und im Hintergrund der Grossraum Los Angeles. Sick!


Zum Schluss dieses Posts haben wir noch ein Rätsel für alle Leser parat. Der Bus, den wir "verfolgt" haben, hat vor der Aussichtsplattform auch schon gelegentlich gehalten. Unter anderem auch bei diesem Haus:
Wir  haben dieses Haus einfach mal fotografiert, weil es alle gemacht haben und würden jetzt gerne wissen, aus welchem Film es stammen könnte?!

Welcher Film ist gesucht?


Sodala, fertig geschrieben für heute! Wir gehen heute vielleicht nochmals in Mikes Diner und dann gibts abends grosses 4th of july firework am Castaik Lake grad vis-a-vis von unserem Motel. Morgen gehts dann richtig Rund im Magic Mountain Six Flags Park.
Gute Nacht und auf bald.
döme und carmen

Samstag, 2. Juli 2011

Highway 1, Santa Barbara und Malibu Beach

Nach längerem Unterbruch endlich wieder einmal eine Meldung von uns! Wir waren an ein paar Campgrounds, die leider über keinen WiFi Zugang verfügten, aber jetzt hats endlich wieder mal geklappt. Aber alles der Reihe nach...
Nach unserem Aufenthalt im Saddle Mountain Camprground folgte das erste wirklich tolle Highlight unserer Amerikareise: Die Fahrt auf dem Highway 1 durch den Big Sur. Man kann die Schönheit dieses Küstenabschnitts nur erahnen, uns hats fast umgehauen. In Schlangenlinien durch einen felsigen Küstenabschnitt zu fahren und die Eindrücke richtiggehend aufzusaugen machte wirklich mega Spass! Ein kulinarisches Highlight gab  es dann im kleinen Örtchen Lucia: Fish und Chips, besser als damals in einem Londoner Pub - ohne Seich!



Weiter gings nach diesem Wunder der Natur an einen weiteren Campground direkt am Strand, wo wir einen traumhaften Sonnenuntergang geniessen konnten. Erstaunlicherweise haben wir es bis jetzt nie ins Meerwasser geschafft, viel zu kalt ist der grosse Tümpel namens Pazifik!! Am nächsten Tag gings nach Santa Barbara. Dieses kleine, spanisch angehauchte Städtchen direkt am Meer war wirklich traumhaft. Wir kamen uns fast wie in Mexiko vor :-) Die Nacht nach Santa Barbara verbrachten wir an einem durchschnittlichen Campground mit tierischen Nachbarn (Eichhörnchen und Wildhasen, geilo :-) und NEIN MAMI: keine Bären, die uns hätten auffressen können!!
Tags danach gings langsam aber sicher Richtung Big Orange. Wer diesen Ausdruck noch nie gehört hat: gemeint ist Los Angeles, die Engelsstadt.

Nach einem kurzen Einkaufsstopp in einem Outletcenter in Camarillo (gefühlte 1000 Shops, wahrscheinlich waren es auch soviele) machten wir uns auf den Weg in unser nächstes Nachtlager, von wo aus wir jetzt gerade diesen Blog schreiben. Das kitschige Örtchen in dem wir uns befinden heisst.....MALIBU BEACH :-) Die Strandpromenade erinnert an prominente Amis und an verschiedene Fernsehsendungen, mehrheitlich Two and a half men...
So, das war soweit alles. Morgen gehts nach...wissen wir noch nicht, schauen wir morgen :-)
Carmen und Dominik