Freitag, 26. August 2011

Das Beste zum Schluss...

--LEST ZUERST DEN UNTEREN BERICHT VON SAN FRANCISCO--



Hello from America, nun definitiv zum letzten Mal!


Unsere grosse Reise ist nun leider fast vorbei. Für unsere treuen Blogleser blicken wir nochmals zurück auf die schönsten, spektakulärsten, eindrücklichsten, hässlichsten, spannendsten und unvergesslichsten Augenblicke dieser Amerikareise. Neun Wochen sind lang. So lang, dass es sich lohnt, zu gewissen Aspekten nochmals sozusagen das "Best of" zu machen. Doch bevors losgeht das wichtigste zuerst: Das absolut grösste Highlight ist unserer Meinung nach das Land selbst. Amerika ist abwechslungsreich, schön, spektakulär, manchmal ein bisschen verrückt und vor allem gross! Wir sind definitiv nicht das letzte Mal in diesem Land gewesen, so viel steht fest. Wir haben das Reisen für uns entdeckt und empfehlen jedem, den Westen der USA zu bereisen.

Der schönste Nationalpark...
Definitiv der Bryce Canyon. Dieser Anblick ist einmalig und unvergesslich! Auch der Zion war sehr schön, vor allem die kitschigen Wanderungen durch den Canyon bleiben unvergesslich.



Der enttäuschendste Nationalpark...
Auch hier müssen wir nicht lange überlegen: Der Grand Canyon. Zwar riesengross aber unserer Meinung nach nicht wirklich schön anzuschauen. Leider. Die Amis sind trotzdem stolz auf ihr Big Hole :-)

Die schönste Stadt...
Hier fällt die Wahl schwer. Seattle war absolut traumhaft und idyllisch. Aber San Francisco bei diesem Traumwetter ist eine harte Konkurenz. 

Die verrückteste Stadt...
Einfach, oder? Las Vegas. Tageslicht bei Nacht, laute Musik und verrückte Leute. Hier gings rund!


Die "unschönste" Stadt...
...und das ist noch schön ausgedrückt. Leider Oakland. Nichts fürs Auge. Viel Verkehr, viel Industrie. Standort aber ideal.

Die schönste Fahrt...
Wir haben einige sehr schöne Strassenabschnitte erleben dürfen. Aber eine sticht konkurenzlos heraus: Der Highway 1, den wir bereits am zweiten Tag mit Mietauto befuhren!


Die "unschönste" Fahrt...
Von L.A. nach Las Vegas. War in Hangover nicht schön anzusehen, war es auch in echt nicht. Eindrücklich an dieser Fahrt aber: Sechs Stunden fährst du durch die Einöde, und plötzlich steht da eine Glitzerstadt...

Der schönste Campground...
Wir haben während unserer Reise viele verschiedene Campgrounds erlebt. Wichtig ist hier die Unterscheidung zwischen staatlichen und privaten Campgrounds. Ein besonders schöner, privat geführter Campground haben wir in der Nähe von Monterey. Und es war auch gleich unser erster Campground! Kitschig gelegen in einem Wald. Jede Parzelle hatte ein eigenes Hügelchen! Wir haben aber auch einen sehr schönen öffentlichen Campground angetroffen: Der KOA Campground in Moab. Gelegen in Wüstengebiet, die Parzellen umrandet von Gebüschen und besiedelt von Tieren aller Art :-)

Die schönste Schlafstätte (abgesehen von Campgronds)...
Nicht immer konnten wir Campen. War dies einmal der Fall, so suchten wir uns ein möglichst billiges Motel. Das schönste darunter haben wir im Zion Park angetroffen. Sponsored by unseren netten Amerika-Bekannten übernachteten wir in einer traumhaften Lodge mit Ausblick auf den Canyon. Auch ein sehr schönes Zimmer mit schönem Bad.

Die schrecklichste Übernachtung...
Seaside. Bei Seaside denkt man doch eigentlich an ein schönes Städtchen am Pazifik. War es nicht. Und auch unser Motel war unter aller Sau. Das konnte Seaside aber noch toppen: Wir wollten in ein Restaurant was essen gehen, das von aussen megahärzig aussah. Drin aber wurden wir von einer schrecklichen Hausband begrüsst, die erstens nicht Gitarre spielen konnten und zweitens mit Singen besser aufhören würden. Über die Qualität des Essens müssen wir glaub auch nichts mehr sagen. Seaside, never again!

Das tollste Casino...
Eigentlich sollte diese Casino ja in Vegas stehen, oder? Tut es aber nicht, denn in Las Vegas sieht jedes Casino mehr oder weniger so aus, wie das letzte Vegas-Casino, in dem man gespielt hat. Unser Top-Casino findet man in Reno etwas ausserhalb des Trubels: Das Peppermill Hotel&Casino. Gehalten in türkisblauem Farbton, einfach wunderschön!


Die beste Mahlzeit...
Wenn wir schon beim Essen sind: Definitv ein heikles Thema. Aber ab und zu haben wir auch sehr gut gegessen. Zum Beispiel in Lucia aufm Highway 1: Die besten Fish and Chips aller Zeiten. Oder in St. George in einem ultraromantischen Restaurant ausserhalb der Stadt inmitten der Wüste, unter einem Segeldach mit lauschiger Musik. Zum Glück wurden wir von unseren US-Freunden in dieses Restaurant ausgeführt! Auch das Thai Restaurant in Seattle oder Lake Tahoe war eine willkommene Abwechslung zu den unzähligen Burgern und Pommes Frites!

Die schrecklichste Mahlzeit...
Leider müssen wir auch hier nicht lange überlegen: Das einzig verfügbare Diner in Paris. Wäre es das europäische Paris gewesen, dann hätten wir garantiert nicht einen Teller überhäuft mit hässlicher brauner Sosse, darunter ein Stück Fleisch und Kartoffelstock (glauben wir zumindest...). Sogar die Kellnerin hat sich geschämt, als sie das Essen an den Tisch brachte...

Die freundlichsten Amerikaner...
Auf Platz eins selbsverständlich unsere Bekannten von letztem Jahr. Sie haben uns in ihr Daheim eingeladen, sind mit uns in den Zion gefahren und haben uns tolle Restaurants gezeigt. Einfach unvergesslich! Aber die Amerikaner allgemein sind sehr freundlich. Im Starbucks geht das sogar soweit, dass du beim Hineinkommen ein schriller "HIIIII HOOOOOOW ARE YOUUUUUUUU?" zu Ohren bekommst. Gut, mit der Zeit nervt das ziemlich, denn Starbucks wird von seeeehr vielen Leuten besucht. Nach einer halben Stunde beginnt die Tinitus-Gefahr!

Der unfreundlichste Amerikaner...
Auf Platz eins hier unumstritten der ignorante Herr von Alamo San Francisco! Bei der Übernahme unseres Wagens gab es zunächst einige Komplikationen. Absolut nicht hilfreich, wie sich dieser Mann in dieser Situation verhalten hat. Naja, vorbei ist vorbei, das Auto war dann dafür top :-)

Die besten Einkäufe...
Der beste Einkauf überhaupt haben wir vor unserer Reise getätigt: Unser Zelt, das wir mitgebracht haben in die USA. Unzählige Nächte hat dieses Zelt überstanden ohne Panne. Lohnenswert war auch der Kauf von Kissen für ins Zelt, oder Grillmaterialien wir Grillrost, Fleischzange, Gewürze, Besteck etc.

Spezialrubrik Carmen: Die sinnlosen Einkäufe und Souvenirs von Dominik...
Da gibt es viele, das könnt ihr mir glauben. Als erstes hat er sich alles gekauft, was rund und flach ist und in ein Portmonnee passt. Muss wohl an der Freude am Pokern liegen. Es gab aber auch noch weitere Sinnlosigkeiten: Ein weisses Waschtuch, ein absolut schreckliches T-Shirt aus dem Walmart mit einer Amerikafahne drauf, ein weiteres sehr hässliches T-Shirt aus dem Sands Casino in Reno mit dem Logo des Casinos. Aber naja, zum Glück ist alles klein und handlich, damit der Kofferplatz nicht sinnlos verbraucht wird.... Die Pokerrunde zuhause in Neuenkirch darf sich ebenfalls auf ein paar Souvenirs sinnloser Art freuen!

Spezialrubrik Dominik: Schuhe, so viele Schuhe...
Kein Schuhladen zu weit, kein Schuhladen zu viel. Wir waren garantiert in jedem Schuhladen, der im Westen der USA steht! Hätte Carmen 5 Koffer zur Verfügung für die Heimreise, sie wären alle gefüllt worden. Es waren schlussendlich lediglich 3 Paar neue Schuhe, die es in bis in den Koffer geschafft haben...

Bestes selbstgemachtes Essen...
Wer auch zuhause kochen kann, der kann auch auswärts kochen. Wir haben einige sehr gute Steaks gebraten und auch sehr fein war unser Tomaten-Mozarella-Avocado-Frühlingszwiebeln-Salat.

Die schönste Ausblicke...
Golden Gate Bridge. Die Fahrt auf dieser weltberühmten Brücke werden wir niemals vergessen. Ein absolutes Must-See. 
Die Hollywood-Hills: Der Ausblick auf den Grossraum Los Angeles ist atemberaubend. Man kann nur erahnen, wie viele Menschen in dieser Metropole leben. 
Der Blick auf den Bryce Canyon!!!! Wow!!!
Der Blick auf Las Vegas vom Stratosphere-Tower: Ein glitzerndes Häusermeer, umrandet von...nichts!
Yellowstone Canyon, der Lower Waterfall war sehr eindrücklich anzuschauen!

So das wars nun definitiv. Wir wollen an dieser Stelle all denen danken, die unseren Blog in den letzten Wochen verfolgt haben und sich die Mühe gemacht haben, uns zu schreiben bzw. Kommentare zu erstellen. Wir haben das sehr geschätzt, ab und zu mal was aus der Schweiz zu hören! Das Erstellen der Blogeinträge hat auch uns sehr viel Spass gemacht. Nochmals die Erlebnsise aufzuschreiben und mit anderen zu teilen war ein grosser Spass für uns.

Morgen Nachmittag gehts also zurück nach Zürich. Wir freuen uns schon sehr auf Walti, der uns in Zürick abholen kommt. Und wir freuen uns auf die vielen Besuche, die wir nächste Woche mit vielen Bildern im Gepäck machen dürfen. Nicht zuletzt freuen wir uns auf das feine Essen, das uns zuhause erwartet.

Good night America, Good morning Switzerland.

Tschüss und bis bald,
Dominik und Carmen

Amerika Ende :-)



2 Kommentare:

  1. Hoi Zäme!

    Es esch sehr spannend gse, jewils z läse...ech ha jede iitrag gläse, ond be am öberlegge, wo ech öberall au mol hii sell;-) es esch sehr guet, spannend ond "gloschtig" gschrebe gse!

    ech wönsch euch en guete heiflog, passed uf!

    bes am dsischtig!

    hemfg, dani

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  2. Hey.ehr...guete flog gha?hoffe send guet glandet?!danke au euch för die tolle blogiträg!hoffe uf bald und guets heicho ohni zvell fernweh:-)

    Gruess u koss
    tiziana

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